6 Möglichkeiten, Ihr Smart Home vor Hackern zu schützen
Machen Sie Ihr Smart Home mit diesen Tipps sicherer.
Da Smart-Home-Geräte für ihre Funktion auf drahtlose Verbindungen angewiesen sind, sind sie standardmäßig Angriffen aus der Ferne ausgesetzt. Aus diesem Grund sind Smart Homes in den letzten Jahren zu Hacking-Zielen geworden. Wie also werden Smart Homes gehackt und wie können Sie Ihr eigenes Smart Home vor der Ausnutzung durch böswillige Akteure schützen?
Smart Homes werden mit einer Reihe von Vektoren und Methoden gehackt, darunter:
Ihre Smart-Home-Geräte sind wahrscheinlich mit dem Wi-Fi-Netzwerk Ihres Zuhauses verbunden, aber diese Verbindungen können von Hackern ausgenutzt werden, um auf Ihre Smart-Geräte zuzugreifen. Wenn die Firmware Ihres Routers veraltet ist oder Ihr Netzwerk über keinen Passwortschutz verfügt, kann ein Cyberkrimineller möglicherweise in Ihr Heim-WLAN und dann in andere angeschlossene Geräte eindringen.
Darüber hinaus kann ein Mangel an Software-Updates Ihre intelligente Technologie auch anfällig für Hackerangriffe machen. Um zu funktionieren, sind Ihre Smart-Geräte auf Software angewiesen, und diese Software kann häufig relativ regelmäßig aktualisiert werden. Software-Updates stellen neue Funktionen bereit, beheben Fehler und beseitigen andere Probleme, die die Leistung eines Programms beeinträchtigen könnten.
Software-Updates beheben auch Software-Schwachstellen. Hierbei handelt es sich um Code-Diskrepanzen, die das Ausnutzen und Hacken von Softwareprogrammen erleichtern können. Software-Schwachstellen kommen sehr häufig vor und sind ein beliebter Angriffsvektor für Cyberkriminelle. Durch die Vermeidung von Updates können eine Reihe gefährlicher Software-Schwachstellen über Monate oder sogar Jahre auf Ihren Smart-Geräten verbleiben und Hackern Tür und Tor öffnen.
Schließlich können intelligente Geräte, die nicht mit ausreichenden Sicherheitsfunktionen ausgestattet sind, auch leichter von Kriminellen ausgenutzt werden. Schlechte Verschlüsselung, fehlende Authentifizierungsbarrieren und andere Fallstricke können dazu beitragen, dass Ihre intelligente Technologie angreifbar wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, bei renommierten Marken einzukaufen.
Jetzt wissen wir, wie häufig Smart Homes gehackt werden. Sehen wir uns nun an, wie Sie Ihr Zuhause vor böswilligen Akteuren schützen können.
Es ist verlockend, Ihre intelligente Technologie mit fast allen anderen Geräten zu verbinden, die Ihnen einfallen, einfach um den Komfort in Ihrem häuslichen Leben zu erhöhen. Aber es sind diese unzähligen Verbindungen, die die Wahrscheinlichkeit von Hacks erhöhen.
Angenommen, Ihr Smart Speaker ist mit Ihrem Telefon, Laptop, Tablet und Smart TV verbunden. Während dies die Durchführung verschiedener Aktionen in verschiedenen Teilen Ihres Zuhauses erleichtert, bietet es Hackern auch mehrere Möglichkeiten, aus denen sie wählen können, wenn sie über eine drahtlose Verbindung in Ihr Smart Home eindringen möchten.
Geofencing ist eine großartige Smart-Home-Funktion, mit der Sie Ihre Geräte basierend auf Ihrer Nähe zu Ihrem Wohnort steuern können. Geofencing ermittelt Ihren Standort entweder über Ihr Smartphone oder Ihre Smartwatch und führt dann eine Reihe von Routinen durch, je nachdem, ob Sie Ihr Zuhause verlassen oder dorthin zurückkehren.
Mithilfe von Geofencing können Sie beispielsweise sicherstellen, dass das Smart Lock Ihrer Haustür nur dann deaktiviert wird, wenn Sie sich in der Nähe davon befinden. Wenn Sie unterwegs sind, wird es einem Hacker auf diese Weise schwerer fallen, Ihr Smart Lock auszunutzen, um Zugang zu Ihrem Zuhause zu erhalten.
Andererseits könnten Sie Ihre Smart-Geräte über Geofencing so programmieren, dass sie sich in Ihrer Abwesenheit ausschalten. Wenn Ihre Geräte völlig inaktiv sind, ist es im Allgemeinen schwieriger, sie aus der Ferne zu hacken.
Natürlich ist Geofencing keine All-in-One-Sicherheitslösung für das Smart Home. Ihre Geräte können auch dann noch gehackt werden, wenn Geofencing-Funktionen vorhanden sind. Das Setzen von Parametern auf Ihrer intelligenten Technologie mithilfe von Geofencing kann jedoch die Fähigkeit eines Hackers einschränken, Ihre Geräte erfolgreich zu missbrauchen.
Die Authentifizierung sollte in Ihrem Smart Home immer zum Einsatz kommen, denn sie verhindert den Zugriff Unbefugter auf Ihre Geräte.
Die Authentifizierungsmethoden können von einfachen Passwörtern über die Zwei-Faktor-Authentifizierung bis hin zu Passschlüsseln reichen. Welche Option Sie auch bevorzugen, es ist von größter Bedeutung, dass Sie sie auf Ihren Smart-Home-Geräten verwenden.
Ein anfälliges Wi-Fi-Netzwerk ist ein wichtiger Angriffspunkt für Cyberkriminelle. Aus diesem Grund ist es wichtig, Ihr Heimnetzwerk so gut wie möglich zu sichern.
Sie können Ihr Wi-Fi-Netzwerk auf verschiedene Arten sichern, darunter:
Mit diesen Maßnahmen stellen Sie sicher, dass es Hackern nicht leicht fällt, in Ihr Netzwerk einzudringen. Tatsächlich suchen Hacker häufig nach schwächeren Netzwerken, die sie ausnutzen können. Daher kann es sein, dass Ihr Smart Home von Anfang an zu einem unerwünschten Ziel wird, wenn Sie die Sicherheit so weit wie möglich gewährleisten.
Das Aufschieben von Software-Updates kann Probleme für Ihr Smart Home bedeuten, insbesondere aufgrund von Sicherheitslücken.
Sie sollten auch die Firmware Ihres Geräts so oft wie möglich aktualisieren. Firmware ist eine Form permanenter Software, die zur Steuerung von Hardwarekomponenten verwendet wird.
Die Firmware muss nicht so häufig aktualisiert werden wie die Software. Diese gelegentlichen Updates können jedoch dabei helfen, Probleme zu beheben und sicherzustellen, dass die Hardwarekomponenten Ihres Geräts optimal funktionieren.
Dies gilt insbesondere für Ihren WLAN-Router, da Router häufig im Mittelpunkt von Smart-Home-Hacks stehen. Bemühen Sie sich etwa alle fünf Jahre, vor allem die Firmware Ihres Routers zu aktualisieren.
Vielleicht möchten Sie sich für ein weniger bekanntes und weniger bewertetes Smart-Produkt entscheiden, um etwas Geld zu sparen. Das ist völlig vernünftig, aber es ist auch wichtig, vorsichtig zu sein, welche „Nachahmungs“-Geräte Sie kaufen.
Dies liegt daran, dass billigere Produkte manchmal weniger effektiv gestaltet werden können und wichtige Sicherheitsmerkmale fehlen, sodass der Hersteller ein knapperes Produktionsbudget einhalten kann.
Darüber hinaus ist auf bestimmten Smart-Geräten möglicherweise Malware vorinstalliert. Einige Betrugsseiten verkaufen Kunden infizierte Produkte, sodass persönliche Daten gestohlen werden können, sobald das Gerät aktiv und in Gebrauch ist.
Während Sie vielleicht denken, dass ein Hacker niemals ein Smart Home ins Visier nehmen würde, gibt es eine Menge persönlicher Informationen, die durch diese Art von Angriff gestohlen werden können. Um Ihre Geräte und Daten zu schützen, beachten Sie die oben genannten Tipps, um sich vor Smart-Home-Hackern zu schützen.
Katie schreibt seit zwei Jahren über technologiebasierte Themen, mit besonderem Interesse an Cybersicherheit, KI und Kryptowährung. Katie hat während ihrer Zeit bei MUO eine Vielzahl von Themen behandelt, darunter Krypto-Erklärungen, Leitfäden zur Cybersicherheit, VPN-Bewertungen, aktuelle Hacks und Software-Tutorials. Mit einer Leidenschaft für neue Technologien ist Katie auch gespannt, welche neuen Geräte und digitalen Plattformen die kommenden Jahre bringen werden.